Inklusiv, innovativ, informativ: WahlSwiper startet zum Superwahljahr in sieben Sprachen

  • Drei Wahlen, eine kostenlose App

  • Wahlhilfe für die Bundestagswahl erstmals in sieben Sprachen

  • Kooperation mit Uni Freiburg und VielRespektStiftung

Ab Freitag, 20. August, steht die neue Ausgabe der Wahlhilfeanwendung WahlSwiper zur Verfügung. Mit der kostenlosen und werbefreien App können unentschlossene Wähler wieder die Frage klären: Welche Partei passt am besten zu mir? Den WahlSwiper gibt es im Superwahljahr gleich in dreifacher Ausführung: für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, die Abgeordnetenhauswahl in Berlin und für die Bundestagswahl. Durch eine Kooperation mit der VielRespektStiftung des Sozialaktivisten Ali Can können Nutzer erstmals die 36 bis 38 Fragen und Erklärvideos in sieben Sprachen abrufen.

Darunter sind Fragen wie: Soll der Mindestlohn auf mindestens zwölf Euro angehoben werden? Oder: Soll ein bundesweiter Mietendeckel eingeführt werden? Sollen zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie die Steuern und Abgaben erhöht werden?

Mit der preisgekrönten App für Smartphone, Tablet und fürs Web können sich die Wähler über die Programme und Positionen der Parteien informieren. Dazu beantworten die Nutzer Fragen, indem sie nach links zu „Nein“ oder nach rechts zu „Ja“ wischen. Einzelne Fragen können auch übersprungen oder doppelt gewichtet werden. Die Anwendung vergleicht die Antworten mit denen der Parteien und zeigt die Übereinstimmungen an. Dazu wurden alle antretenden Parteien angefragt, einen entsprechenden Fragebogen auszufüllen.

Zu den gestellten Fragen bietet der WahlSwiper kurze, informative Videos an, die den Sachverhalt leicht verständlich erklären. Für die Bundestagswahl werden alle Fragen, Videos und Erklärtexte nicht nur in deutscher Sprache, sondern auch erstmals in Englisch, Türkisch, Russisch, Arabisch, Persisch und Kurdisch angeboten.

Der WahlSwiper ist ein Gemeinschaftsprojekt eines Teams um den Politikwissenschaftler Prof. Uwe Wagschal von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und dem gemeinnützigen Verein VoteSwiper. Die Übersetzungen und Moderatoren wurden in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit der VielRespektStiftung des Sozialaktivisten Ali Can realisiert. Konzipiert und entwickelt wird die App seit 2017 von MOVACT, dem Kreativstudio für Code & Content aus Berlin.

„Diese Bundestagswahl ist für Wählerinnen und Wähler besonders knifflig“, so Prof. Wagschal, „denn angesichts der knappen Unterschiede in den Umfragen ist aktuell unklar, wie die nächste Bundesregierung aussehen wird. Unser Ziel ist es, die Wählerinnen und Wähler wissenschaftlich und zugleich spielerisch bei ihrer Wahlentscheidung zu unterstützen – und somit auch das politische Interesse und den politischen Diskurs zu stärken.“

„Sich eine Meinung bei Wahlen zu bilden soll einfach sein und auch ein bisschen Spaß machen – das ist die Mission beim WahlSwiper. Wir wollen den Zugang zu politischer Information für alle ermöglichen“, sagt Matthias Bannert, Projektleiter und Vorstandsvorsitzender des VoteSwiper Vereins.

Sozialaktivist Ali Can: „Wer die Wahl hat, hat die Macht. Neue Deutsche mit Migrationshintergrund können sich durch mehrsprachige Angebote viel besser eine politische Meinung bilden. Mit dem mehrsprachigen WahlSwiper ermöglichen wir Deutschen mit Migrationshintergrund eine bessere politische Teilhabe.“

Den WahlSwiper gibt es als kostenlose und werbefreie App für iPhone, iPad, Android-Smartphone, Android-Tablet und online auf voteswiper.org.

Hinweis für Medien:

Der WahlSwiper kann als Tool kostenlos auf Ihrer Seite eingebunden werden. Den Embed-Code dafür können Sie sich hier generieren.

Pressekontakt WahlSwiper/VoteSwiper

Matthias Bannert
Telefon: +49 (0)30 4036669 43
E-Mail: press@voteswiper.org

Pressekontakt Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Bastian Strauch
Tel.: 0761/203-4301
E-Mail: bastian.strauch@pr.uni-freiburg.de

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